Mehr Verantwortung in den Regionen

Veröffentlicht am 21.02.2011 in Kreistagsfraktion

SPD-Kreistagfraktion will den Menschen zeigen, wie lebenswert unsere Heimat ist – Klausur in Wurz
Wurz. „Unsere Region ist stark genug, um selbstständig in die Zukunft zu gehen, aber wir lassen uns nicht dauernd Knüppel zwischen die Beine schmeißen. Mit MdL Annette Karl haben wir eine starke Stimme im Landtag, die dafür sorgen wird, dass wir unsere Stärken auch ausspielen können“, sagte Uli Grötsch in der Klausur des SPD-Kreisverbandes Neustadt in Wurz.

Starkes Netzwerk bilden
Die Entwicklung unseres Raumes war das bestimmende Thema der Genossen. „Egal ob im Landkreis oder in der gesamten Region: Wir wollen Türen öffnen und den Menschen zeigen, wie lebenswert unsere Heimat ist und welch großartige Zukunftschancen hier auf uns warten“, ergänzte Fraktionsvorsitzende Dagmar Mittelmeier aus Vohenstrauß.
Dazu gehörten eine einwandfreie Straßeninfrastruktur ebenso wie der Erhalt der Schulen vor Ort und natürlich Arbeitsplätze für alle Bevölkerungsschichten, betonte Kreisvorsitzende Karl. „Dazu müssen wir uns als Region in der nördlichen Oberpfalz weiter verbünden und als Landkreis Neustadt mit Weiden und dem Kreis Tirschenreuth ein starkes Netzwerk bilden.“
Noch immer ungeklärt sind für die Abgeordnete eindeutige Positionen zur Zukunft der Energieversorgung in der Region. „Das lasse ich nicht auf sich beruhen. Ich habe mittlerweile starke Unterstützer für die Idee einer energieautarken Region Nordoberpfalz/Oberfranken-Ost gefunden.
Gerade der Bereich der regionalen Wertschöpfung durch erneuerbare Energien ist Dreh- und Angelpunkt für eine gute Entwicklung unserer Region.“
„Damit verbinden wir qualifizierte Arbeitsplätze in dieser Zukunftsbranche ebenso wie erhebliche finanzielle Vorteile für die privaten Haushalte, die durch selbst erzeugte Energie auch finanziell unabhängig von den großen Stromkonzernen werden“, ergänzte stellvertretender Kreisvorsitzender Bernhard Stangl aus Pressath.
Wenn die Wertschöpfung in der Region bleibe und wenn es nicht Investoren aus allen Teilen Deutschlands seien, sondern Unternehmen aus der Region, Städte und Gemeinden die Anlagen selbst betrieben, dann wachse auch die Akzeptanz in der Bevölkerung.
Klar müsse sein, dass keine der Energiequellen wie Sonne, Wind oder Biomasse derzeit das Potenzial habe, die Versorgung mit regenerativer Energie alleine zu gewährleisten.
Vielmehr müsse es um einen ausgewogenen Energiemix gehen, so Stangl. Mehr regionalen Einfluss auf die Verteilung von Fördergeldern und Strukturmitteln wünschte sich so auch MdL Karl: „Wir werden die Idee von Regionalbudgets weiter verfolgen. Somit haben die Kommunen die Gelegenheit, selbst über die Verwendung der zur Verfügung stehenden Mittel zu entscheiden.“
Weniger Besserwisserei
Hierzu müsse endlich die „Hauptstadtbrille“ abgenommen werden.
Die Verantwortlichen in der Staatskanzlei sollten sich im Klaren darüber werden, dass die Verantwortlichen vor Ort am Besten wüssten, wo und wofür die zur Verfügung stehenden Gelder und Fördermitteln sinnvoll eingesetzt werden könnten. Alles in allem münde die Politik der SPD in der Region in mehr Verantwortung in den Regionen und weniger politischen Besserwisserei aus München, sagte Karl.

 

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