Politischer Aschermittwoch des SPD Ortsvereins Weiherhammer

Veröffentlicht am 27.02.2009 in Allgemein

Politischer Aschermittwoch des SPD Ortsvereins Weiherhammer

Zum traditionellen politischen Aschermittwoch hieß die SPD Ortsvereinsvorsitzende Johanna Krauß die zahlreich erschienenen Mitglieder mit ihren Familien herzlich willkommen. Ihr besonderer Gruß galt der Abordnung des SPD Ortsvereins Kaltenbrunn und dem Redner des Abends, dem Regionsvorsitzenden der DGB Region Oberpfalz Nord, Helmut Fiedler.
Eingangs bedankte sich Fiedler für die Teilnahme vieler Genossinnen und Genossen am Fest der Demokratie in Weiden. Er freue sich besonders deshalb darüber, weil fast alle Mitglieder des SPD Ortsvereins Weiherhammer gewerkschaftlich interessiert und organisiert seien. Es sei wichtig gewesen, ein Zeichen gegen Rechts zu setzen und das sei mit der von der Stadt Weiden initiierten Veranstaltung bestens gelungen.
Auf die Finanzkrise eingehend, fand Fiedler es schade, dass die Kommission zur Festlegung einheitlicher Standards für die Finanzwirtschaft auf EU – Ebene keinen Erfolg verzeichnen konnte. Die konservativen Kreise erteilten jeder Regelung eine Absage, frei nach der Aussage von Deutschen Bank Chef Ackermann “der Markt werde es schon richten.“ Würde der Markt es richten können, bräuchten weder Banken noch Firmen einen finanziellen Rettungsschirm. Diese Rettungsschirme würden mit den Steuergeldern der kleinen Leute, der Arbeitnehmer finanziert, für die selber allerdings kein Rettungsschirm aufgespannt werde. Vielmehr seien sie den Folgen dieser Krise ausgeliefert.
Die SPD fordere zu Recht mehr Kontrolle und Haftung. Wer sich an Boni gütlich getan habe, müsse auch Mali in Kauf nehmen. Es gehe nicht an, dass man aus Profitgier Gelder verspekuliere und die Verluste als Allgemeingut deklariere.
Der Nachteil eines Exportweltmeisters sei, dass sich Wirtschaftskrisen sofort deutlich bemerkbar machten. Einzig ein Anschub der Binnennachfrage könne die Krise meistern helfen. Also weg von Lohndumping und Lohnzurückhaltung. Niedrige Löhne führen zwangsläufig zu niedrigen Renten und in die Altersarmut. Die Kaufkraft der Bürgerinnen und Bürger jeden Alters müsse gestärkt werden, damit wäre den Menschen und der Wirtschaft geholfen. Mit Mindestlöhnen in mehr Bereichen müsse einem sozialen Abstieg entgegengewirkt werden. Das Motto gute Arbeit – guter Lohn habe immer noch Gültigkeit.
Die SPD ist nach wie vor die Partei mit einem sozialen Gewissen. Soziale Gerechtigkeit zu erreichen sei eines ihrer vordersten Ziele. Unter dem Beifall der Anwesenden rief Fiedler zu Solidarität und Zusammenhalt auf. Dass diese Werte wieder gefragt seien, zeige der Mitgliederzuwachs bei den Gewerkschaften.

 

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