SPD-Kreistagsfraktion befasst sich in Klausurtagung mit Metropolregion Nürnberg – Lob für MdL Annette Karl
Das „Nürnberger Land“ wählte sich die SPD-Kreistagsfraktion als Ziel ihrer zweitägigen Klausurtagung, in deren Mittelpunkt neben der inneren Fraktionsarbeit auch die Europäische Metropolregion Nürnberg mit ihren 21 Landkreisen und zwölf kreisfreien Städten stand.
Mit Geschäftsführerin Dr. Christa Standecker hatte Fraktionschefin Dagmar Mittelmeier eine kompetente Ansprechpartnerin eingeladen. Sie
beschrieb die Ziele der Metropolregion mit Stärkung und Ausbau der Marke und „Mitgestalten in Europa“.
Dies sei angesichts des freiwilligen Zusammenschlusses von 3,5 Millionen
Einwohnern, 150 000 Unternehmern und rund 1,8 Millionen Erwerbstätigen
mit einer Exportquote von 40 Prozent auch realistisch. Immerhin betrage das Bruttoinlandsprodukt der Metropolregion 103 Milliarden Euro und habe in den vergangenen zehn Jahren einen Zuwachs von rund 20 Prozent erfahren.
Die „Arbeit auf gleicher Augenhöhe“ zeichne dabei die Metropolregion, zu der auch der Landkreis Neustadt seinen Beitritt erklärt habe, besonders
aus, betonte Standecker. In einer echten Stadt-Land-Partnerschaft
würden demokratische Entscheidungen im Mittelpunkt stehen.
Für den Tourismus der nördlichen Oberpfalz sah Standecker noch viele
Chancen, Themen zu besetzen. „Die Oberpfälzer müssen ihre Bescheidenheit aufgeben.“
Mit MdL Thomas Bayer hatten die „roten“ Kreisräte nicht nur den stellvertretenden Vorsitzenden der Bayern-SPD und der Landtagsfraktion
als weiteren Gesprächspartner, sondern auch einen Kreisrat des Nürnberger Landes. Bayer ging auf die spezifischen Probleme seines Landkreises ein, der aus drei Altlandkreisen entstanden sei. Viele Themen
würden sich daher auch mit denen im Kreis Neustadt decken. Bayer erläuterte die Krankenhauslandschaft mit Ausrichtung auf das Zentrum
Nürnberg wie auch die Probleme des ländlichen Raumes und der Schulen.
Mit der Neustädter Abgeordneten Annette Karl habe die SPD-Landtagsfraktion eine große Bereicherung erfahren, lobte Bayer seine Kollegin, aber auch der Stimmkreis werde von Karl bestens vertreten.
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