Rainer Vater - Bürgermeisterkandidat bei den Kommunalwahlen 2014

Veröffentlicht am 03.10.2013 in Wahlen
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Bild: Bock

Weiherhammer. (bk) Das lange gehütete Geheimnis ist gelüftet, die kursierenden Gerüchte sind damit vom Tisch: Mit 27:28 Stimmen – ein Zettel wurde leer abgegeben – schickten die SPD-Ortsvereine Weiherhammer und Kaltenbrunn am Mittwoch Rainer Vater ins Rennen um den Bürgermeistersessel im Rathaus. Der Wahlspruch des 47-jährigen Neueinsteigers: „ Mit ganzem Herzen für Weiherhammer, Kaltenbrunn, Dürnast, Trippach, und dafür bitte ich alle um Unterstützung“ sagte Vater und erhielt nach einem Dank für das Vertrauen langanhaltenden Beifall.

Zu Beginn der Nominierungskonferenz im Sportheim sprach Vorsitzende Johanna Krauß von einem Neuanfang; für Viele sei es auch ein Weitermachen. In Weiherhammer habe die SPD stets eine Rolle gespielt, und das soll weitergeführt werden. „Wir wollen vereint die nächsten Monate auf ein Ziel zugehen, an dem wir erfolgreich und gestärkt ankommen. Lasst uns heute den ersten Schritt auf diesem Weg gehen“ signalisierte Krauß.

Bei seiner Premiere als MdB betonte Uli Grötsch, er sei sich nicht sicher, ob es eine Große Koalition geben werde. „Wenn wir eine eingehen, dann muss unser Parteiprogramm klar erkennbar sein.“ Deshalb sei es wichtig, in den nächsten Wochen die Mitglieder „ganz nah am mich zu holen, um bei Ortsvereins-Konferenzen ihre Meinung zu hören“ kündigte Grötsch an.
Weiherhammer habe sich im Landkreis am dynamischsten entwickelt, und dies sei ein Verdienst von Bürgermeister Werner Windisch. „Du hast deine Nachfolge geregelt“ freute sich Grötsch. Er versprach Vater jede Unterstützung, „wenn du Weiherhammer in die Zukunft führst, weil du einer von denen bist, die es können.“

„Wo stehen wir und wo wollen wir gemeinsam hin?“ umschrieb Vater seine Vorstellungen, auf die er in den Wahlversammlungen näher eingehen werde. Nach 18-jähriger erfolgreicher Amtszeit von Windisch stelle er sich mit dem Ziel, Bürgermeister zu werden, dieser anspruchsvollen Aufgabe und traue sich diese auch zu. Vater nannte als Schwerpunkte die Optimierung der guten Infrastruktur sowie eine weitere Annäherung und Zusammenführung der Ortsteile. „Junge und ältere Bürger, Familien, Alleinstehende sind mir ebenso von Bedeutung wie Schule, Bildung und Ausbildung.“ Bei allem müsse die Förderung des Gemeinwohls im Vordergrund stehen.

„Ich freue mich über das Superergebnis und bin froh, dass dies heute so toll gelaufen ist“ zeigte sich Windisch erleichtert. Er, der aus rein privaten Gründen nicht mehr antritt, habe Vater vor zwei Jahren angesprochen. „Jetzt haben wir den Mann auf den Schild gehoben, der das Zeug hat, die Geschicke der Gemeinde zu leiten.“ Es gelte, das in den letzten sechs Jahren praktizierte Miteinander fortzusetzen. „Meine 24-jährige Erfahrung werde ich weiterhin einbringen“ erklärte. „Es wird von unserer Seite einen fairen Wahlkampf geben, weil man hinterher im Gemeinderat zusammenarbeiten muss, und diese hat sich zuletzt harmonisch entwickelt“ schloss Fraktionschef Reinhold Tafelmeyer.

Bürgermeister Werner Windisch gratulierte als einer der Ersten seinem Wunschnachfolger Rainer Vater.

ZUR PERSON

Rainer Vater wurde 1966 in Weiherhammer geboren. Nach der Volksschule erlernte er den Beruf des Betriebsschlossers bei der Pilkington AG, schulte 1990 um und machte in Zwiesel den Industriemeister Glas. Zunächst als Schichtmeister eingesetzt wechselte Vater 1993 ins Lagermanagement mit dem Tätigkeitsfeld eines Tagesmeisters. Seit 2010 sitzt er zudem im Betriebsrat. Der verheiratete Vater von zwei erwachsenen Söhnen leitet seit sieben Jahren die Fußballabteilung bei der TSG und ist passives Mitglied bei der Wasserwacht und im Förderverein Fußball. Letzteren zählt er neben Radfahren und ein wenig Schwimmen zu seinen Hobbys. (bk)
Quelle: NT S. Bock

 

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